Krebstherapie mit Pflanzen-Unterstützung

Laut einer aktuellen Studie könnten Tocotrienole (pflanzliche Vitamin E-Varianten) als natürliche „Chemo“therapie bei Krebserkrankungen zum Beispiel von Magen oder Darm eingesetzt werden

1). Besonders aktiv, so die Studie, ist hierbei das gamma-Tocotrienol. Tocotrienole und Tocopherole werden zusammengefaßt als Vitamin E bezeichnet. Früher wurde vor allem den Tocopherolen gesundheitliche Bedeutung zugeschrieben. Heute richtet sich aber das Augenmerk zunehmend auf die Tocotrienole, die um ein vielfaches stärker antioxidativ wirken, das Immunsystem unterstützen und Krebserkrankungen offenbar nicht nur verhindern können, sondern sogar heilend wirken. Sie hemmen direkt das Wachstum der Krebszellen und erhöhen deren Empfindlichkeit gegenüber der üblichen Strahlentherapie

2). Die vorbeugende Einnahme von Vitamin E in hochkonzentrierter, isolierter Form ist allerdings nicht empfehlenswert. Nicht nur weil die erhoffte Präventiv-Wirkung völlig ausbleibt 3), sondern weil es sogar zu gegenteiligen Effekten kommen kann, zum Beispiel Prostatakrebs-Erkrankungen 4). Klar ist, daß die biologische Aufnahme und Verwertbarkeit von Vitaminen aus Naturprodukten grundsätzlich höher ist 5). Tocotrienol-haltige Lebensmittel gibt es kaum und um auf eine ausreichende Versorgung zu kommen, müßte man sie in großen Mengen verzehren. Eine Ausnahme bildet hier unser rein pflanzliches Vitamin E Gerstenöl Granulat, das aus der kleinförmigen Rohgerste hergestellt wird.

1) Zhang JS et al., PLoS One, 2013 2) Aggarwal BB et al., Biochem Pharmacol, 2010
3) Ye Y, Li J, Yuan Z, PLoS One, 2013 4) Klein EA et al, JAMA, 2011
5) Lodge JK, J Plant Physiol, 2005