Das Trojanische Seuchen-Pferd

Die Medien schreien auf, fordern eine Impfpflicht, der Justizminister denkt öffentlich darüber nach, die Impfstoff-Hersteller reiben sich die Hände. Diesen hysterischen Automatismus hat der Masern-Tod eines Kleinkindes Ende Februar in Berlin in Gang gesetzt.

Nach dieser Logik müßte ein Verkehrstoter ein generelles Autoverbot zur Folge haben. Aber würde daran jemand verdienen? Nein, im Gegenteil. Fordert nach einem Haushaltsunfall jemand ein bundesweites Klappleiterverbot? Wohl kaum…. Und welchen finanziellen Schaden dies auch für die Autoindustrie oder die Klappleitern-Hersteller hätte!

Aber mit einer Impfpflicht läßt sich Geld machen: Die Pharma-Konzerne wünschen sich wie bei der Grippe am liebsten eine staatlich durchorganisierte Impfaktion. Ob diese wirksam ist oder gar schädlich, spielt keine Rolle. Und wieder reichen sich Politik, Medien und Lobby die Hände. Die Skeptiker der Impfpflicht hingegen werden als unwissenschaftlich, ewiggestrig und verantwortungslos hingestellt, ihre Argumente werden mit medialem Gebrüll übertönt.

Einige Fragen müssen gestellt werden!
Können die Geimpften eigentlich die Krankheit übertragen? – Selbst das Robert-Koch-Institut teilt in seinem Ärzteratgeber zur Keuchhusten-Impfung mit: „Geimpfte Kontaktpersonen sind vor der Erkrankung weitgehend geschützt, können aber vorübergehend mit Bordetellen 1) besiedelt sein und damit eine Infektionsquelle darstellen.“ 2) Ähnliches gilt für die Masern-Impfung: „Mit Ansteckungsfähigkeit muß jedoch gerechnet werden.“ 3)
Wird ein frisch geimpftes Kind da nicht zu einem Trojanischen Seuchen-Pferd, wenn es in die Kita kommt? Ein Recherche-Tip für die Medien wäre also, ob das Kind in Berlin von einem anderen masernkranken Kind angesteckt wurde – oder von einem frisch geimpften!

Dieselben Kräfte, die jetzt eine Impfpflicht erzwingen wollen, kämpften 2009 gegen Cystus 052®. (siehe kurz & bündig „Küken in Schredder und Gaskammer“)

Ist eigentlich jemals eine Seuche oder Epidemie durch Impfungen ausgerottet worden? – Der Medizinhistoriker Prof. Dr. Gundolf Keil (Uni Würzburg) kennt die Antwort: „Die großen Epidemien dieser Welt, Pest, Cholera und die Spanische Grippe, wurden keineswegs durch Impfaktionen beendet, sondern durch natürliche Immunisierung.“ Dafür spricht auch, daß Kinderkrankheiten wie die Masern die Ausreifung des Immunsystems bei den Erkrankten intensivieren, sie also nach der Gesundung stärkere Abwehrkräfte besitzen als vorher. 4)

Und die Pocken, die seit 1980 als ausgerottet gelten? Wer sagt denn, daß sie nicht auch verschwunden wären durch die reine Vermeidung neuer Infektionen?

Und die Risiken und Nebenwirkungen?
Eine Impfung bedeutet auch immer eine Schwächung für den Geimpften. Lebendimpfstoffe enthalten replikationsfähige Erreger, die sich in der geimpften Person vermehren können und gegen die das Immunsystem dann arbeitet und Antikörper bilden muß. 5) Doch bei diesem Vorgang ist das Immunsystem einer hohen Belastung ausgesetzt und bietet nicht genug Schutz z.B. vor den Nebenwirkungen der Impfung. Mit der Keuchhusten-Impfung ging in nicht wenigen Fällen eine Enzephalitis mit irreversiblen Hirnschäden einher. 6)

Im Bundesseuchengesetz (§ 14, Abs. 3) heißt es zwar: „In der Bundesrepublik Deutschland besteht keine Impfpflicht.“ – Doch das ganze Affentheater um die Einführung einer Impfpflicht ist letztlich Augenwischerei, denn in Deutschland gibt es vielerorts schon einen unrechtmäßigen Impfzwang: z.B. in Kindergärten oder bei der Bundeswehr.

Wir wissen außerdem längst, daß sich Virusstämme permanent verändern und nach ein paar Wochen jeder Impfstoff wirkungslos ist. Aus dem Affentheater „Impfpflicht“ wird dann Absurdes Theater.

Wie lautet die urheimische Antwort?
Die medial aufgeputschte Angst muß abgeschafft werden, indem man solche Medien nicht einmal mehr ignoriert 7). Denn Angst produziert neue Krankheiten. Und wenn keine Ängste mehr da sind, kann man kaum krank werden. Statt die Kinder zu impfen, sollte man sie natürlich immunisieren, und lieber einen Tag länger im vertrauten Zuhause lassen, als verfrüht zurück in die Kita oder Schule zu schicken.

Der Streß in der Schule muß abgebaut werden, Kinder brauchen viel Bewegung an frischer Luft; und ein gesunder Abstand zu Erkrankten verhindert Infektionen. Kinder müssen mit der Natur aufwachsen, ohne Streß, aber mit urheimischer  Ernährung in einem urheimischen Leben.

(Siehe auch „Über den Unsinn von Schutz(?)impfungen“ in
Urheimische Notizen 3/2007)

1) Bordetellen: Bakterien, die den Keuchhusten verursachen.
2) Robert-Koch-Institut: RKI-Ratgeber für Ärzte: Pertussis (Keuchhusten). Stand: 26.08.2014
3) Robert-Koch-Institut: RKI-Ratgeber für Ärzte: Masern. Stand: 19.05.2014
4) Tennant PW et al: Childhood infectious disease and premature death from cancer:
a prospective cohort study. Eur J Epidemiol. 2013 Mar;28(3):257-65.
5) Janeway, C.A. et al: Immunologie. Heidelberg, 2002. S. 619 ff.
6) Modrow, S. et al: Molekulare Virologie. Heidelberg, 2003. S. 96f.
7) frei nach einer bayrischen Redensart