Forschung oder „Die Büchse der Pandora“?

In der letzten Ausgabe diskutierten wir die satten Wissenschaftler, die Unmengen an öffentlichen Geldern für unsinnige Forschung verpulvern. Das war nur die Spitze des Eisberges: Die stets in weiße Westen verpackte Wissenschaft ist nicht nur ein schwarzes Loch für Steuergelder, sondern birgt zudem nachhaltige Gefahren für Umwelt und Menschheit! Ist nicht der eigentliche Sinn der Forschung, Planet und Volk Gutes zu tun?!

Zeus war ein hinterlistiger Gott. Er ließ die erste Frau der Welt aus Lehm erschaffen, gab ihr eine geheimnisvolle Büchse und den Hinweis, diese unter keinen Umständen zu öffnen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, denn daß die Neugierde größer als die Furcht sein würde, war ja abzusehen. Die Frau mit Namen Pandora hielt auch nicht lange durch und schwuppdiwupp entströmte der Büchse alles Übel dieser Welt, bis hin zu Krankheit und Tod, die die Menschheit vorher gar nicht gekannt hatte. Was die heutige Welt angeht, so ähnelt unsere Forschungsgeschichte der griechischen Mythologie ganz gewaltig. Die nicht zu bändigende Neugier sorgt dafür, daß der Menschheit mehr und mehr Schlechtes widerfährt. Auch in der Bibel naschte Eva vom Baum der Erkenntnis und wurde als Konsequenz aus dem Paradies verbannt. Ist Forscherdrang und Neugierde tatsächlich der Ausgangspunkt für späteres Leid? Wollen uns die Überlieferungen unserer Ahnen mit diesen Mythen oder Gleichnissen warnen?

Neben risikoarmen Meilensteinen wie der Kerze oder dem Feuer, erwiesen sich einige große Erfindungen im Nachhinein als durchaus schädlich: Albert Einsteins Grundlagen für die Atomforschung machte die Entwicklung der Atombombe erst möglich. Haber, dem es gelang, Luftstickstoff chemisch zu binden, um ihn für Pflanzendüngung nutzbar zu machen, entwickelte auf dieser Basis auch Giftgas, das seit dem ersten Weltkrieg und darüber hinaus unzählige Menschen tötete oder verstümmelte.

Ist die Antibiotikaentwicklung als Segen oder Fluch zu bezeichnen? Neben der Zerstörung unseres wichtigsten und größten Organs, des Mikrobioms im Darm, erscheinen im Windschatten der Antibiotika immer mehr resistente Bakterien, die die Ärzte jetzt erst recht vor unlösbare Probleme stellen (Siehe „in eigener Sache“). Aus urheimischer Sicht ist die beste Prophylaxe wahre Freude und eine vertraute urheimische Ernährung, und Lebensweise gespickt mit dieser oder jener uns seit Generationen vertrauten Gewürzpflanze.

Bei manchen Techniken werden schädliche (Neben-) Wirkungen erst mit großer zeitlicher Verzögerung sichtbar. Wer hätte schon gedacht, daß Kühlschränke, die segensreich dafür sorgen, daß weniger Lebensmittel verderben, unsere Ozonschicht zerstören könnten oder daß der leichte und feuerfeste Werkstoff Asbest einmal als Krebsauslöser entlarvt würde?

Ein nächstes böses Erwachen wird uns vermutlich die Nano-Technologie bescheren. Tolle Idee, spannende Anwendungsmöglichkeiten, aber wie finden unsere Körperzellen es wohl, wenn sie von diesen winzigen Partikeln durchdrungen werden? Asbest 2.0! Nun stellte sich heraus, daß bereits viele unserer Fischbestände mit Mikroplastik belastet sind. Die „Lösung“ sieht wie folgt aus: Zucht von genmanipuliertem Lachs, der a) 18 bis 24 Monate statt den üblichen 30 Monaten zum Heranwachsen braucht und b) dafür nicht auf die von uns verseuchte Natur angewiesen ist, sondern die ihm aufgezwungene Leistung in sterilen Wassercontainern erbringt. So ein Lachs wird niemals urheimisch.

Die Industrialisierung brachte uns den Feinstaub und der wiederum nach aktuellen Ergebnissen unter anderem ein höheres Risiko für Schlaganfälle, Alzheimer und die Zunahme von Allergien. VW beweist abermals, daß die Gesundheit des Bürgers auf der Prioritätenliste weit hinter dem eigenen Profit liegt.

Unsere satten Wissenschaftler verschwenden nicht nur Unmengen an Steuergeldern für unnötige Forschung (siehe UHN 3/2015), sondern benehmen sich im eh schon fragilen Ökosystem Erde wie Elefanten in einem Porzellanladen! 2010 haben Wissenschaftler zu Forschungszwecken das Feuerbakterium von Amerika nach Europa gebracht. Ein Zufall, daß seither genau daran Italiens Olivenbäume zugrunde gehen? Was ist mit der Vogelgrippe „Made in Germany“: Die ersten Höckerschwäne mit dem Vogelgrippe- Virus H5N1 wurden in unmittelbarer Nähe des Friedrich Löffler Institutes gefunden. Zufälle gibt`s …

Müßte auch nur einer von denen privat für seine Forschung aufkommen, wären wir von vielem Elend verschont geblieben! Wenn wir doch nun wissen, daß wahllose und vor allem gefährliche Forschung die Ausgeburt eines Überflusses an öffentlichen Geldern ist – warum gießen wir stets mehr Öl ins Feuer? Echte Forscher beobachten und ziehen daraus ihre Erkenntnisse – oder ist Ihnen bekannt, daß Galenos, Platon oder Pythagoras mit öffentlichen Geld überschüttet wurden?

Poland et al. (2008) „Carbon nanotubes introduced
into the abdominal cavity of mice show asbestos-like
pathogenicity in a pilot study.“

Hoffmann et al. (2015) „Air Quality, Stroke, and
Coronary Events: […]“

„Demenz aus dem Auspuff“ Ärzte Zeitung (2012)
„Mehr Allergien durch aggressive Pollen“ Phrmaz.
Zeitung (09/2006)

„Absterben von Olivenbäumen […]“ Naturwissenschaftliche
Rundschau (Heft 7, 2015)

„Bekämpfung der Vogelgrippe“ Wiss. Dienste d.
Bundestages (Nr. 08/06)