Ausgleichspflanzungen: 50 für 1 und trotzdem pervers

Die Stadt Frankfurt (hier stellvertretend für viele andere genannt) präsentiert ihren diesjährigen Weihnachtsbaum stolz im Internet: Die Rotfichte ist 31 Meter hoch, 80 Jahre alt, kam gratis aus dem Spessart und zum Ausgleich für die Schlachtung wurden 50 neue Bäume gepflanzt. [1]

Wenn 50 neue Bäume einen unnötig gefällten ausgleichen, gleichen dann 50 gezeugte Kinder einen Mord aus? Muß erst ein Baum sterben, damit 50 neu gepflanzt werden können? Abholzungen zu Unterhaltungs- und Dekorationszwecken sind pervers, das läßt sich nicht ausgleichen.

[1] https://www.frankfurt-tourismus.de/Entdecken-und-Erleben/Veranstaltungen/Volksfeste-Festivals-und-Maerkte/
Frankfurter-Weihnachtsmarkt/Frankfurter-Weihnachtsbaum