USA wollen riskante Forschung stoppen

Die Frage nach der Herkunft des Coronavirus erhitzt immer mal wieder die Gemüter. Tatsache ist: Die sogenannte „Gain-of-function“-Forschung, bei der Wissenschaftler versuchen, Krankheitserreger genetisch zu verändern, kostet den Steuerzahler Millionen. In den Vereinigten Staaten will Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. diese Art der Forschung künftig unterbinden und der Finanzierung einschlägiger Projekte ein Ende bereiten [1].

Hierzulande ist das bisher kein Thema – obwohl auch unser Steuergeld in „Gain-of-function“-Experimente fließt. In welchem Umfang bleibt jedoch ein gut gehütetes Geheimnis [2]. Auf der anderen Seite müssen wir uns um Viren, die global den Tod bringen, keine allzu großen Sorgen machen. Tödliche Viren bleiben örtlich begrenzt, da sie den Wirtsorganismus relativ schnell ausschalten und die Weitergabe des Krankheitserregers dadurch deutlich reduziert wird.

Harmlosere Erreger dagegen können eine Population in größerem Umfang befallen und damit eine Pandemie auslösen – die in den meisten Fällen jedoch ohne schwere gesundheitliche Konsequenzen bleibt.

[1] https://zeitung.faz.net/faz/natur-und-wissenschaft/2025-05-21/stopp-fuerriskante-forschung/1166598.html
[2] https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-890326