Angst

„Ich hab’ Sehnsucht nach einem Stück Wahrhaftigkeit
Nach ‘nem bißchen Rückgrat in dieser verkrümmten Zeit
Doch sag die Wahrheit und du hast bald nichts mehr zu lachen
Sie wer’n dich ruinier’n, exekutier’n und mundtot machen“
Reinhard Mey aus „Sei wachsam“

Angst hat ihren Sinn – weil sie uns bei Gefahr vorsichtig werden läßt. Das gilt auch für die Angst vor den neuartigen Impfstoffen, die wie ein Toxin auf unsere Gefäßinnenwände (Endothel) einwirken [1, 2]. Wenn Angst jedoch zum Dauerzustand wird, entsteht Streß. Die Folgen sind ebenso gravierend wie vielschichtig.

Auch die Medien sehen über das Thema nicht mehr hinweg. „Geimpft, genesen, getestet“ und trotzdem fällt es vielen schwer, wieder zu ihrer Leichtigkeit zurückzufinden. Die unlängst in der Süddeutschen Zeitung publizierte Diagnose [3] legt offen, welche Spuren die vergangenen Wochen und Monate hinterlassen haben. Die Frage, ob  Medien wie die Süddeutsche Zeitung an diesem Zustand nicht maßgeblich beteiligt sind, läßt der Autor des Beitrags geflissentlich unter den Tisch fallen. Welche Auswirkungen die künstlich erzeugte Dauerpanik auf die Gesundheit der Leser hat, braucht einen Verlag ja nicht zu interessieren.

Die Leichtigkeit des Lebens wiederzurückgewinnen – das ist nicht nur für uns Erwachsene ein wichtiges Thema, sondern auch für Kinder und Jugendliche. Selbst die Bundesregierung räumt ein, daß die junge Generation derzeit neben Leistungsdruck und Vereinsamung auch von Zukunftsängsten geplagt wird [4]. Nur gut, daß die Verantwortlichen, genauso wie die Medien, mit diesen Folgen der „Pandemie“ angeblich nichts, aber auch gar nichts, zu tun haben. Wir sollen wohl selbst schuld sein, wenn uns Angst die Lebensfreude nimmt.

Streß schadet auch dem Aussehen

Dabei hat sich die Natur etwas dabei gedacht als sie uns ein so starkes Gefühl wie Angst mit auf den Weg gegeben hat. Angst macht uns zunächst einmal vorsichtig. Der Körper ist in Alarmstimmung, bereit, schnell auf eine drohende Gefahr zu reagieren – ein sinnvoller biologischer Ablauf, der uns in die Lage versetzt, in Ausnahmesituationen körperliche Höchstleistungen zu vollbringen. Wird Angst jedoch zum Dauerzustand, wendet sich das Blatt. Dann gerät der Körper in Streß und schüttet zu viel Cortisol aus. Die Folgen eines konstant erhöhten Cortisol-Pegels sind vielschichtig: Das Immunsystem wird geschwächt, das Risiko für Stoffwechsel-Erkrankungen steigt, Herz-/Kreislaufprobleme nehmen zu.

Auch Antriebsarmut und Müdigkeit haben ihre Ursache in dem durch Angst erzeugten Dauerstreß. Die Ausschüttung von Cortisol stimuliert den Abbau von Fettzellen (Lipolyse), aber auch von Proteinen (Proteolyse). Hält der Streß an, zeigt sich ein weiterer,  unerwünschter Nebeneffekt: Der dauerhafte Abbau von Proteinen schwächt unsere Muskeln; Die Lust, sich zu bewegen, nimmt ab. Und damit setzt, wenn wir nicht gegensteuern, ein Circulus vitiosus ein: Die fehlende körperliche Bewegung fördert den weiteren Muskelabbau, die Bewegungsfreude nimmt weiter ab, wir werden träge, müde und im schlimmsten Fall sogar depressiv. Dazu kommt, daß auch der Blick in den Spiegel nach einiger Zeit zu einem frustrierenden Erlebnis werden kann: Durch Streß wird die Bildung von Kollagen, dem Strukturprotein von Bindegewebe und Haut, reduziert. Die Folgen sind ein schlaffes Gewebe und eine faltigere Haut.

Wer sich in die Angst treiben läßt, bekommt die Konsequenzen also auf sehr vielen Ebenen zu spüren. Dabei sind wir jeder noch so bedrohlich (oder „alternativlos“) erscheinenden Situation nicht schutzlos ausgeliefert. Es gibt viele Methoden, um den durch Angst erzeugten Streß abzubauen und zu innerer Stärke zurückzufinden. Einen Stift zur Hand zu nehmen, um sich Belastendes von der Seele zu schreiben, ist immer eine gute Idee. Aus urheimischer Sicht bietet sich autogenes Training an und natürlich regelmäßige Bewegung in der Natur. Es lohnt sich, einmal auszuprobieren, welche Kraft von einem Baum ausgeht, wenn wir seinen Stamm umarmen. Auch unsere Mitmenschen können in mental fordernden Zeiten eine Stütze sein. Das gilt insbesondere für diejenigen, die selbst denken, mutig genug sind, kritische Fragen zu stellen und damit Stärke zeigen. Künstler wie Reinhard Mey haben uns mit ihren Texten schon vor Jahren den Weg geebnet. Wie wäre es, wenn wir die  Aufforderung „Bewahr dir deinen Mut“, die Mey in dem Lied „Sei wachsam“ formuliert hat, fest verinnerlichten und zum Leitfaden unseres Tuns machten?

Mozart  wirkt am besten

Die Musik spielt im Reigen streßabbauenderMaßnahmen ohnehin eine wichtige Rolle. Wie groß die positive Wirkung auf unseren Körper ist, läßt sich in einer Reihe von Studien nachlesen. So hat eine 2016 veröffentlichte Untersuchung gezeigt, daß Musik von Mozart und Johann Strauss den Blutdruck, die Herzfrequenz und den Cortisol-Spiegel der Probanden deutlich senkt [5]. Interessantes Detail am Rande: Die größte Wirkung hatte die Musik von Mozart (Symphonie Nr. 40 G-Moll). Doch nicht nur das Hören von Musik, auch das Singen schützt vor Angst und Streß. Regelmäßiges Singen führt unter anderem dazu, daß sich der Blutdruck reguliert und daß das kardiovaskuläre System gestärkt wird. Gleichzeitig nehmen Anspannung und Streß ab [6]. Wen wundert es also, wenn sich in einer Gesellschaft, in der das Singen in Kirche oder Chor unterbunden wird,  Mutlosigkeit, Frustration und Lethargiebreitmachen?

Ob auch das vielleicht sogar gewollt ist, bleibt Spekulation. Lassen wir uns von noch so unsinnigen politischen Entscheidungen und Verboten nicht entmutigen, sondern halten wir nach Alternativen Ausschau. Not, weiß der Volksmund, macht erfinderisch. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als Kaffeebohnen knapp waren, haben die Menschen beispielsweise Löwenzahnwurzeln als Ersatz genommen. Löwenzahn-Kaffee schmeckt natürlich etwas anders als gewohnt, regt aber auch den Kreislauf an und hat außerdem den Vorteil, „blutreinigend“ zu wirken. In Zeiten, in denen Angst viele Gesichter hat und in denen neben einem todbringenden Virus auch vor einem Zusammenbruchder Weltwirtschaft, Cyberangriffen, Stromausfall („Blackout“) und leeren Supermarkt-Regalen gewarnt wird, ist das Wissen unserer Vorfahren wertvoller denn je. Denn anders als die Kaffeepflanze wächst der Löwenzahn direkt vor unserer Haustüre und ist Hauptbestandteil unserer Urbitter® Produkte.

Die Kraft der Rose
Die Frage, ob auch Pflanzendüfte geeignet sind, Angst und Streß zu reduzieren, wurde im Rahmen klinischer Studien mit einem klaren „ja“ beantwortet [1]. Der Duft der Damaszener-Rose (Rosa x damascena) kann Angst, Streß, Depressionen und Müdigkeit positiv beeinflussen. In unserer Cystus® Creme ist das Damaszener-Rosenöl in Bioqualität reichlich enthalten, und in dem in Ausgabe 2/21 der Urheimischen Notizen beschriebenen Urheimischen Garten sollte die so wohltuend riechende Rose ebenfalls nicht fehlen.
[1] Stange, R., Zum Stand der klinischen Forschung in der Aromatherapie, in: Zeitschrift für Phytotherapie 2021;42:169-1

 

Mensch gegen Mensch
Das Prinzip „divide et impera“ (teile und herrsche) hat nichts an Attraktivität verloren. Politik und Medien positionieren Geimpfte gegen Ungeimpfte und überhören dabei wie gewohnt kritische Stimmen aus der Wissenschaft. Wichtiger sei es, die Ungeimpften an den Pranger zu stellen und weiterhin Angst zu verbreiten. Sind diejenigen, die sich nicht impfen lassen, tatsächlich eine Gefahr? Eher nicht. Die größte Brutstätte für Mutanten sind die Geimpften [1, 2]. Ob sich durch die Impfung Herdenimmunität erreichen läßt, ist umstritten [3]. Aus urheimischer Sicht plädieren wir deshalb für eine natürliche Immunisierung beispielsweise durch Abstandhalten. Damit läßt sich die Viruslast kostengünstig reduzieren.
[1] https://www.nature.com/articles/s41579-021-00573-0.pdf
[2] https://doi.org/10.1371/journal.pone.0250780
[3] https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Downloads/Vorbereitung-Herbst-Winter.pdf?__blob=publicationFile

 

„Angst essen Venen auf“
Was vielen nicht bewußt ist: Angst und Streß wirken sich auch negativ auf unsere Venen aus. Mit dem Echten Mädesüß, dem stechenden Mäusedorn und dem echten Steinklee stehen uns aber auch in diesem Fall sehr wirksame Heilpflanzen zur Verfügung. Denn der Echte Mädesüß enthält neben vielen anderen Inhaltsstoffen auch pflanzliches Heparin und beugt damit der Bildung von Thrombosen vor. Der stechende Mäusedorn und der echte Steinklee wiederum erhöhen den Venentonus und unterbinden die Entstehung von Ödemen. Alle drei Pflanzen ergänzen sich perfekt und sind deshalb Bestandteil unserer Veneo 093® Bio Tabletten.
Wie weit verbreitet Venenleiden in der Bevölkerung sind, läßt sich einem kürzlich im European Health ournal veröffentlichten Beitrag entnehmen [1]. Demnach ist eine chronische Veneninsuffizienz in der Bevölkerung sowohl bei Männern als auch bei Frauen weit verbreitet. In der Altersgruppe zwischen 60 und 69 Jahren zum Beispiel liegt der Anteil der Betroffenen bei nahezu 50 Prozent.
[1] https://academic.oup.com/eurheartj/advance-article-abstract/doi/10.1093/eurheartj/ehab495/6350776?redirectedFrom=fulltext

 

[1] Lundstrom K, Barh D, Uhal BD, et al. COVID-19 Vaccines and Thrombosis-Roadblock or Dead-End Street?. Biomolecules. 2021;11(7):1020.

[2] Kowarz E. et al.“Vaccine-Induced Covid-19 Mimicry” Syndrome: Splice reactions within the SARS-CoV-2 Spike open reading frame result in Spike protein variants that may cause thromboembolic events in patients immunized with vector-based vaccines. Res. Square. 2021 doi: 10.21203/rs.3.rs-558954/v1.

[3] https://www.sueddeutsche.de/kultur/corona-impfungseuche-in-den-koepfen-1.5421810?reduced=true&ieditorial=3

[4] https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kinder-corona-belastung-1940630

[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27294814/

[6] Die heilsame Kraft des Singens, Der Heilpraktiker, 09/2021, S. 18-22