Sand im Getriebe

Unsere körpereigenen Regelkreise sind ein perfektes System, das uns Gesundheit beschert. Doch der moderne Mensch hat durch seinen Alltag das Gespür dafür verloren, daß er eingebettet ist in ein komplexes Lebensgeflecht. Es ist an der Zeit, inne zu halten und das Richtige zu tun: Unsere Regelkreise zu respektieren und sie sauber zu halten. Im Innen wie im Außen.

Kaum jemand sorgt sich augenscheinlich so um unser Wohlergehen wie die Weltgesundheitsorganisation WHO. In den vergangenen Monaten hat sich die teilweise von fragwürdigen privaten  Geldgebern [1, 2] finanzierte Institution neben der Pandemiebewältigung auch mit dem Thema Krebs hervorgetan. Die Schätzungen haben es in sich: Bis zum Jahr 2040 soll sich die Zahl der  Krebserkrankungen laut WHO weltweit verdoppeln [3].

Ergo wird auch bei bösartigen Turmorerkrankungen jene Technologie weiter vorangetrieben, die als Impfstoff gegen das SARS-CoV-2-Virus inzwischen weltweit eingesetzt wird: Große Player dieses lukrativen Geschäftsmodelles der neusten Form der „Gesundheitsförderung“ erproben die als „Game changer“ gepriesene mRNA-Technik im Rahmen einer Phase-II-Studie seit kurzem auch bei Krebs [4].

Aus urheimischer Sicht sind Impfungen gegen Krebs freilich ein sehr problematisches Unterfangen. Wäre es, anstatt Impfungen dieser Art zu entwickeln, nicht klüger, all jene Stoffe aus unserer Umwelt zu verbannen, die dazu beitragen, daß schwerwiegende Krankheiten überhaupt erst entstehen? Würden wir dazu wieder auf urheimische Kost setzen, wäre in Windeseile wieder alles im Reinen (siehe UHN 02/21).

Schließlich entstammen wir einer ursprünglichen Natur, mit der wir uns über  Hunderttausende von Jahren entwickeln konnten. Harmonisch, nicht apathisch, war die ursprüngliche Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt und letztlich auch zu sich selbst. Denn das Ökosystem Erde korrespondiert mit dem Ökosystem Mensch. Geht es der Erde schlecht, ist es auch nicht gut um uns bestellt und vice versa (Makro- und Mikrokosmos). Das wußten bereits kluge Köpfe wie Alfred Möller, Begründer des Dauerwaldes.

Bevor wir also dem nächsten Größenwahn verfallen und glauben, eine Krankheit wie Krebs mit einer Impfung beseitigen zu wollen, sollten wir vor unserer eigenen Haustüre kehren und neben der geistigen Gesundheit auch unsere körpereigenen Regelkreise in den Blick nehmen. Unser Körper besteht aus etwa 100 Billionen einzelner Zellen, von denen jede eine ganz bestimmte Aufgabe hat. Damit diese reibungslos erfüllt wird, stehen alle Zellen miteinander in Kontakt und befinden sich in einem gut balancierten Kreislauf. Alte, funktionslose Zellengehen in den kontrollierten Zelltod, neue Zellen werden gebildet. Dieser Zyklus ist hoch komplex reguliert.

Regelkreise im Kleinen und Großen
Regelkreise gibt es im Körper in jedem Maßstab, innerhalb der Zelle, im Kontakt zwischen den Zellen und in der Kommunikation zwischen ganzen Organen. Vor allem für Hormone hat der Körper organübergreifende Regelkreise, damit immer genau die richtige Menge freigesetzt wird, wenn es nötig ist und die Produktion sinkt, wenn ein Überschuß droht. Ein gutes Beispiel ist Streß. Bei einem Streßreiz reagiert das Gehirn mit der Bildung von Corticotropin-freisetzendem Hormon (CRH), welches zur Nebenniere wandert und dort das Signal gibt, vermehrt Adrenalin und Cortisol freizusetzen. Diese Streßhormone helfen dem Körper, kurzfristig benötigte Energie bereitzustellen.
Gleichzeitig geben sie auch dem Gehirn das Signal, die Bildung von CRH zu hemmen. Durch diese negative Rückkopplung wird die Freisetzung der Streßhormone begrenzt. Chronischer Streß bringt diesen Regelkreis aus dem Gleichgewicht. Durch die dauerhafte Wirkung der Streßhormone wird das Gehirn zunehmend unempfindlich für die hemmende Rückkopplung, wodurch die Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol nicht mehr gebremst wird. Das führt zu Diabetes oder Depressionen und Burnout [1].
[1] Pharmazeutische Zeitung: Depression – Die unverstandene Krankheit, Ausgabe 47/2009

Störungen sind eigentlich kein Problem.
Wenn es zu Angriffen und Störungen kommt, hat unser Körper damit eigentlich kein Problem – solange es sich um bekannte Störfaktoren handelt. Anders sieht es dagegen aus, wenn unsere Regelkreise durch Stoffe gestört werden, die uns in den vergangenen Millionen Jahren fremd waren. Dazu gehören Schwermetalle, Pestizide, aber auch fremde Hormone und künstliche Süßstoffe. Indiesem Fall reagieren unsere Zellen nicht mehr auf natürliche Signale, teilen sich schneller als sie sollen und können ihre ursprüngliche Funktion nicht mehr erfüllen. Das kann im schlechtesten Fall zu ernsten Krankheiten wie Krebs führen. Die meisten Krebserkrankungen gehen im Übrigen von den Epithelzellen aus [5]. Das ist wenig verwunderlich, da dieser Zelltyp die äußerste Schicht von Haut und Schleimhaut bildet und somit im direkten Kontakt mit der Umwelt steht.

Was im Körper passiert, wenn wir mit Schadstoffen konfrontiert werden, läßt sich beispielsweise an  Cadmium verfolgen. Über Lebensmittel, aber auch über viele andere Wege, gelangt das Metall in unseren Körper und die Leber bildet verstärkt Proteine mit natürlicher Entgiftungsfunktion (Metallothioneine). Diese Proteine binden Metalle und transportieren sie in die Niere, wo sie ausgeschieden werden – soweit der Normalfall.

Cadmium jedoch reichert sich in der Niere an und beeinträchtigt damit zwei Regelkreise, die bei einer Störung Krebs auslösen können. Dazu gehören zum einen die DNA-Mismatch-Reparaturproteine, die im Zellzyklus eine wichtige Funktion erfüllen: Bevor sich eine Zelle teilen kann, muß ihr Erbgut für die Nachfolgezelle kopiert werden. Die Reparaturproteine können Kopierfehler erkennen und tauschen den falschen Baustein durch den richtigen aus. Da Cadmium dies verhindert, kommt es zu einem dramatischen Anstieg an Fehlern im Erbgut der Zellen. Außerdem behindert das Metall auch die Proteine, die für die  Kommunikation mit den Nachbarzellen verantwortlich sind, so daß diese auf hemmende Signale der Nachbarzellen nicht mehr reagieren, mehr wachsen als sie sollen und sich sogar aus dem Zellverbund herauslösen können – ein Prozeß, der dazu führt, daß Metastasen entstehen [6, 7].

Cadmium ist nur ein Beispiel unter vielen. In unserer Umgebung wimmelt es von schädlichen Substanzen und die Politik versucht, mit Grenzwerten gegenzusteuern. Mehr als im besten Fall gut gemeint ist aber auch das nicht. Was nützt es, einzelne Grenzwerte festzulegen, wenn die Frage nach der Wechselwirkung mit anderen schädlichen Substanzen außen vor bleibt?

Denn wenn ein Regelkreis durch Schadstoffe gestört wird, hat das Auswirkungen auf andere Regelkreise des Körpers. Grenzwerte können sogar kontraproduktiv sein: Sie vermitteln uns eine trügerische Sicherheit, die im schlimmsten Fall eine Krebserkrankung erst hervorruft.

Raus mit den Schadstoffen – wie wir uns urheimisch reinigen

Cystus 052® Sud

  • Polyphenolreiches Pflanzenkonzentrat, das Schwermetalle (wie Cadmium, Quecksilber) aus
    dem Magen-Darm-Trakt ausleitet [1].
  • Studien zeigten eine Senkung des Schwermetallgehalts im Blut.
  • Der Schwermetallgehalt im Blut steht in direktem Zusammenhang mit dem Gehalt im Magen-Darm-Trakt: Wird der Magen-Darm-Trakt von Schwermetallen gereinigt und damit der Resorption entzogen, spiegelt sich dies in niedrigen Blutwerten wider.

Urbitter®

  • Urbitterstoffe regen die Verdauung an, indem sie zur vermehrten Sekretion von
    Cholecystokinin (CCK) führen.
  • Urbitter® reinigt auch von innen, indem die gesunden Darmmikrobiota erhalten bleiben und pathogene Keime verdrängt werden. Das viszerale Fett (Bauchspeck) wird überflüssig und baut sich von selbst ab. Ein erfreulicher Nebeneffekt.

[1] Ali, Syed & Asif, Muhammad & Mirza, Eraj & Hassan, Syed. (2013). Reduction in Increased Cadmium  concentration from Human Blood and Urine of Cigarette Smokers by using Cystus-Sud.1007/978-3-642-29305-4_37. (Universität Lübeck)


Alles was grün und frei von Giften ist, reinigt

Um gesund zu bleiben und vor schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs geschützt zu sein, bleibt also nur eins: Wir müssen uns selbst darum kümmern, daß unsere  Regelkreise frei von Schadstoffen bleiben und uns mit urheimischer Ernährung vor vermeidbaren negativen Einflüssen schützen. Denn die überwiegende Mehrheit (90 bis 95 Prozent) der Krebsfälle läßt sich auf unsere Lebensweise zurückführen; ein Drittel davon auf die Ernährung [8, 9]. Dort lauern die Gefahren nicht nur in den Produkten selbst (Pestizide im Gemüse oder Hormone im Industriefleisch), sondern auch in der Verpackung.

In Wasser aus Plastikflaschen zum Beispiel findet sich neben Hormonen [10] auch antimonhaltiges Mikroplastik. Die Zeitschrift „Ökotest“ hat im vergangenen Jahr 71 Mineralwässer auf Mikroplastik-Teile untersucht [11]. Das Ergebnis: Unter den Wasserproben aus Plastikflaschen (PET-Flaschen) waren mehr als 40  Prozent mit antimonhaltigem Mikroplastik belastet. Mineralwasser, das in Glasflaschen verkauft wird, war dagegen plastikfrei. Antimon hat es in sich: Es ist giftig und wird in seiner  biochemischen Wirkung mit Arsen verglichen.

Wenn also diejenigen, die bisher die Rahmenbedingungen für das Leben auf unserem Planeten diktieren, weiter vor sich hin dilettieren, müssen wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen. Daß unsere Nahrungsmittel unsere Heilmittel sein sollen, wissen wir schon seit der Antike. Es ist an der Zeit, sich an diese Erkenntnis zu erinnern und sich nicht länger auf die Versprechungen von mächtigen Konzernen und willfährigen Politikern zu verlassen. Wohin das führt, hat inzwischen fast jeder am eigenen Leib erfahren.

Entzündungen haben ihr Gutes
Viele Mediziner vertreten die Ansicht, daß Entzündungen die Bildung von Krebs fördern. Aus urheimischer Sicht dagegen respektieren wir Entzündungen, weil sie das Immunsystem stärken. Sie können sogar, da sie zur Reinigung des Körpers beitragen, Auslöser für eine Krebsheilung sein. Die in den 1890er-Jahren entwickelte Krebsimmuntherapie verfolgt das klare Ziel, Krebszellen mit Hilfe des von Entzündungen stimulierten Immunsystems zu eliminieren [1] (Ein spannendes Forschungsgebiet für die Zukunft).
[1] Ichim: Revisiting immunosurveillance and immunostimulation: Implications for cancer immunotherapy. In: J Transl Med 3, 2005

 

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