Quercetin hat die Nase vorn

Freunde des urheimischen Prinzips wissen: Cystus® (Cistus x incanus L. Pandalis) ist reich an wertvollen Polyphenolen, von denen besonders Quercetin in letzter Zeit für Furore sorgt. Neben der Aktivierung von Sirtuinen (Langlebigkeitsenzyme, siehe UHN 1/22) stellt Quercetin sogar Metformin in den Schatten. So haben polnische Wissenschaftler kürzlich festgestellt, daß sich Quercetin der Zistrose positiv auf die Blutzuckerregulierung bei Diabetes-Typ-2 (inklusive Prävention) auswirkt – und das ohne Nebenwirkungen ( z.B. Vitamin B12 Mangel [1])[2]. Das Geheimnis: Das Polyphenol ist in die Pflanzenmatrix der Zistrose eingebunden [3]. Wer sich mit einem Glas Cystus® Tee erfrischt, versorgt sich also gleichzeitig mit einem leistungsstarken „pflanzliche[n] Quercetin-Cocktail“, der seine Wirkung schnell entfaltet und eine ausdauernde Wirkung zeigt [4]. Urheimischer Ernährungstip für Diabetiker: Bei kohlenhydratbetonter Mahlzeit statt Chemie eine große Tasse Cystus® Biotee oder 3 – 4 Tabletten Cystus 052® mit Süßholz zu sich nehmen.

Damit nicht genug. Im direkten Vergleich mit dem viel verwendeten Anti-Rheumaticum Indometacin zeigte ein italienisches Forscherteam in seiner Studie aus dem Jahr 2021, daß das Zistrosen-Quercetin eine vergleichbare Wirkung bei ähnlichen Stoffwechselwegen vorweist. Der Clou: Quercetin braucht dabei eine um 90 Prozent verringerte Konzentration, um den gleichen Effekt wie das künstliche Erzeugnis zu erzielen. Und das Sahnehäubchen: Während Indometacin eine lange Liste an Nebenwirkungen aufweist, kommt der pflanzliche Stoff auch in diesem Fall komplett ohne Begleiterscheinungen aus [3]. Damit zeigt sich erneut: Die beste Garantie, eine effektive und nebenwirkungsfreie Behandlung zu erfahren,
ist die Verwendung rein natürlicher, pflanzlicher Stoffe.

Die Natur gewinnt

Pflanzliche Präparate sind gegenüber synthetischen Produkten klar im Vorteil. Denn natürliche Stoffe sind eingebunden in eine Pflanzenmatrix. Während sich ein künstliches Präparat auf einen isolierten/synthetisierten Wirkstoff beschränkt, fehlt es derweil an essentiellen Stoffen, die der Körper zur weiteren Verarbeitung benötigt und die womöglich zusätzlich zugeführt werden müssen. Schlimmer noch: Isolierte Stoffe können die Resorption essentieller Vitamine stören und einen Mangelzustand herbeiführen [1].

Dank des Wirkstoffverbundes können pflanzliche Präparate jedoch optimal aufgenommen und verwertet werden, ohne daß es zu Störungen des Nährstoffkreislaufs kommt (Synergetischer Effekt). Das leuchtet ein: Schließlich ist unser Organismus aus entwicklungsbiologischer Sicht damit vertraut und darauf ausgelegt, natürliche Wirkstoffgemische effizient zu verwerten. Nichts in der Natur kommt in rein isolierter Form vor. So ist es kein Wunder, wenn die Einnahme isolierter Stoffe den Organismus irritiert, belastet und zuweilen schwere Nebenwirkungen auslösen kann. Aber damit nicht genug: Neben schwerwiegenden Begleiterscheinungen gelangen ganz nebenbei tausende von teils unbekannten und ausdauernden Verbindungen aus synthetischen (Medikamenten-) Rückständen in die Umwelt. Darum heißt es: Zurück zum Glück, zurück zur Natur. Denn die Natur gewinnt. Immer.

 

[1] https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Metformin-Therapie-geht-oft-mit-Vitamin-B12-Mangel-einher-428676.html

[2] Bernacka K., Bednarska K., Starzec A., Mazurek S. & Fecka I. 2022. Antioxidant and antiglycation effects of Cistus x incanus water Infusion, its phenolic components, and respective metabolites. Molecules 27: 2432.

[3] D’Ambrosio M., Bigagli E., Cinci L., Gori A., Brunetti C., Ferrini F. & Luceri C. 2021. Ethyl acetate extract from Cistus x incanus L. leaves enriched in myricetin and quercetin derivatives, inhibits inflammatory mediators and activates Nrf2/HO-1 pathway in LPS-stimulated RAW 264.7 macrophages. Zeitschrift für Naturforschung C 76(1-2): 79-86.

[4] Landgraf S. 2003. Untersuchungen zur Bioverfügbarkeit und intestinalen Absorption von Quercetin und Quercetinglykosiden. Dissertation Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, November 2003.