Mit Zecken Kasse machen

Nachdem sich mit Schreckensszenarien Milliarden verdienen lassen, geht das Spiel munter weiter. So versucht man uns einerseits mit Zecken Angst und Bange zu machen, um im gleichen Atemzug einen Impfstoff gegen die von den blutsaugenden Krabbeltieren übertragene FSME zu bewerben [1]. Leser der Urheimischen Notizen wissen aber: Vor Zecken brauchen wir uns nicht fürchten. Schließlich übertragen selbst in bekannten FSME-Gebieten nur 0,1 – 5 Prozent der Zecken den Erreger und selbst wenn es zur Übertragung kommt, bricht die Krankheit in den meisten Fällen nicht aus. Auch die Wahrscheinlichkeit für eine Borrelieninfektion ist gering. Nur 4 Prozent der Zecken übertragen den Erreger. Wenn wir die Zecke innerhalb von 12 bis 18 Stunden entfernen, geschieht keine Übertragung. Entdecken wir die kleinen Spinnentiere in warmen Körperregionen wie Kniebeugen, Achselhöhlen oder der Leistengegend, ist Gelassenheit gefragt. Einfach die Zecke schnell und vorsichtig entfernen und danach mit Cystus® Bio Salbe den Juckreiz mindern. Damit beugen wir zugleich einer Infektion vor, weil die Borrelien dank der Salbe ihre Beweglichkeit verlieren [2].

[1] Zeckenalarm, Deutsche Apotheker Zeitung, Nr 8, 23.02.23, S. 32 – 35
[2] Kraiczy, P., Abschlußbericht: Testung pflanzlicher Extrakte auf antimikrobielle Aktivität gegenüber Borrelien mittels mikroskopischer Nachweisverfahren, Universität Franktfurt, 2017, unveröffentlicht.