Schnell auf der falschen Fährte

Daß das Diabetespräparat Metformin einen Vitamin-B12-Mangel begünstigen kann, ist bekannt. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft empfiehlt deshalb bei einer dauerhaften Metformin-Einnahme, auch den Vitamin-B12-Status im Auge zu behalten. Das ist aus Sicht der Kommission vor allem im Hinblick auf Erkrankungen wie Neuropathien wichtig. Diese werden oft auf die Diabetes-Erkrankung zurückgeführt; tatsächlich kann laut Arzneimittelkommission aber auch ein Mangel an Vitamin B12 die Ursache sein [1]. Einfach ein beliebiges Vitamin-B12-Produkt zu schlucken, ist jedoch keine gute Idee. Anfang des Jahres hatte die Zeitschrift “Ökotest” zahlreiche synthetische Vitamin-B12-Präparate getestet und dabei unter anderem Schadstoffe wie Titandioxid nachgewiesen (siehe aktuelles Thema) [2]. Nicht nur deshalb raten wir aus urheimischer Sicht zu einer rein pflanzlichen Substitution mit Sidea® B12 und Cystus® (Cistus x incanus L. Pandalis), das dank des enthaltenen Quercetins sogar Metformin in den Schatten stellt (siehe UHN 2/22).

[1] www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2022/daz-35-2022/vitamin-b-12-mangel-unter-metformin
[2] www.oekotest.de/gesundheit-medikamente/-Vitamin-B12-Viele-Nahrungsergaenzungsmittel-sind-ueberdosiert_13488_1.html