Natur schlägt Retorte

Auch isoliertes und damit überdosiertes Vitamin B3 (Niacin) bleibt nicht ohne Folgen: So erhöht die Zufuhr die Gefahr einer Herzerkrankung dramatisch [1]. Der Grund: Überschüssige Niacinmoleküle werden nicht ausgeschieden, sondern zu zwei weiteren Molekülen namens 4PY und 2PY weiterverarbeitet. Eine erhöhte 4PY-Konzentration erhöht das Risiko eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls um das Doppelte, während 2PY sich bei Niereninsuffizienz negativ auf das kardiovaskuläre-System auswirkt. Wer aber auf die Natur setzt, ist auf der sicheren Seite: Dank des Wirkstoffverbundes können pflanzliche Präparate optimal aufgenommen und verwertet werden, ohne daß es zu Störungen des Nährstoffkreislaufs (durch überschüssige Stoffe) kommt (synergetischer Effekt). Urheimisch aktivierter Bockshornklee zum Beispiel liefert nicht nur natürliches Niacin, das sich optimal auf den Energiestoffwechsel, unser Nervensystem (inklusive Psyche) auswirkt und außerdem zur Erhaltung normaler (Schleim-) Haut sowie zur Verringerung von Müdigkeit beiträgt. Die reichlich enthaltenen Vorstufen Arginin, Cystein, Glycin und Glutaminsäure befähigen unseren Körper, Spermidin und Glutathion sowie andere auf Aminosäuren basierende Stoffe schonend und natürlich nach Bedarf zu produzieren.