Es gibt doch tatsächlich Wissenschaftler, die glauben, die Natur entwickele nichts für den Menschen – weshalb es auch keine Therapeutika gebe, die sofort nutzbar („ready-to-use“) seien [1]. Zu dieser Sorte gehören Forscher des Max-Planck- Instituts für terrestrische Mikrobiologie in Marburg, die zwar an „Naturstoffen“ und deren Fähigkeiten Interesse haben, diese aber durch Methoden wie synthetische Biologie verändern und optimieren. Offenbar waren unsere Vorfahren ebenso wie Generationen von Pflanzenkundlern wieder einmal auf dem Holzweg. Die Erfahrung, daß gegen viele Beschwerden ein Kraut gewachsen ist, scheint – wenn man den oben genannten Wissenschaftlern Glauben schenkt – pure Einbildung zu sein.
[1] https://www.pharmazeutische-zeitung.de/warum-dieforschung-weiter-auf-naturstoffe-setzen-sollte-155462/
