Wem Privatsphäre wichtig ist, der sollte handeln

Zwar können Patienten die Dokumente, die in der Akte erfaßt sind, verwalten und auch löschen. Dafür muß jedoch eine spezielle App (ePA-App) der jeweiligen Krankenkasse heruntergeladen werden. Sprich: Um einen Überblick über die in der elektronischen Patientenakte erfaßten Daten zu haben, müssen wir selbst aktiv werden. Alternativ kann man das machen, was nach offiziellen Angaben der Krankenkassen bisher nur ein geringer Prozentsatz der gesetzlich Krankenversicherten getan hat: Widerspruch gegen die Akte einlegen und erst einmal abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. In Zeiten, in denen Unternehmen und Institutionen mithilfe künstlicher Intelligenz immer mehr Daten zusammenführen und filtern können, sind Wachsamkeit, Eigenverantwortung und eine Portion Mißtrauen die einzige Möglichkeit, um sich gegen die zunehmenden Eingriffe in unsere Privatsphäre zu wappnen.

Mit besten Grüßen Ihr Dr. Georgios Pandalis