Interview mit Dr. Pandalis zum Thema „Urheimisches Fasten“

Dr. Georgios Pandalis im Interview mit Urheimische Notizen (Begründer der
Urheimischen Gesundheit, Geschäftsführer von Dr. Pandalis Naturprodukte und
Dr. Pandalis Urheimische Medizin sowie Dozent der Leibniz Universität Hannover)

Herr Dr. Pandalis, wann haben Sie zum ersten Mal gefastet?
Unfreiwillig als Kind in der vorösterlichen Zeit, meine Großmutter hat mich damals dazu angehalten, weil es in Griechenland aus religiösen Gründen so üblich war. Ich durfte in dieser Zeit nur frischen Zwiebellauch, ölreiche Oliven und Brot essen.

Und wann haben Sie zum letzten Mal gefastet?
Auch unfreiwillig, als ich vor ca. 12 Jahren mit der Grippe im Bett lag. Das war ein Jahr bevor ich die Cystus 052® Bio Halspastillen entwickelt habe. Interessanterweise beschränkte sich mein Appetit auch während dieser Zeit auf Zwiebellauch, Oliven und Brot, wahrscheinlich ist das aus südeuropäischer Sicht die optimale urheimische Ernährung bei Grippe, ein Mitteleuropäer hätte vermutlich ganz andere Gelüste.

Ist Fasten denn überhaupt urheimisch?
Seit den Anfängen des Christentums ist das Fasten in ganz Europa urheimisch geworden, insbesondere in Verbindung mit der Reinigung der Seele. Dies ist die freiwillige Form des Fastens, die immer religiös motiviert war. Aber auch die unfreiwillige Form des Fastens ist urheimischer als ständig satt zu sein. Denn bis zu Beginn des industriellen Zeitalters hat der Mitteleuropäer mehr gehungert als sich satt gegessen. Und zwar am meisten nach Beendigung des Winters, wenn die Sommervorräte zu Ende gingen. Genauso unfreiwillig wie während einer Krankheit (z. B. Übelkeit, Durchfall, Magenschmerzen, Zahnschmerzen, Grippe etc.).
Was mir allerdings auf den Geist geht, ist das industrielle Heilfasten, verbunden mit chemischen Abführmitteln und asiatischer Zelebration. Das ist ein reines Geschäft, wer das mitmacht ist selbst schuld.
Noch merkwürdiger ist „Heilfasten“ mit dem Ziel des Abnehmens. Der Jo- Jo-Effekt ist vorprogrammiert und hat man tatsächlich ein paar Kilo verloren, handelt man sich dafür etliche Gallensteine ein, insbesondere wenn das Fasten fettfrei oder fettarm war.

Welche Art Fasten ist denn sinnvoll aus urheimischer Sicht?
Sinnvoll und ganz etwas anderes als „Heilfasten“ ist eine Diät 3), wenn ein erfahrener Therapeut in bestimmten Situationen, z. B. bei einer chronischen Vergiftung mit Schwermetallen oder Bakterientoxinen 4) – für ein paar Tage eine Ernährung aus Gemüsebrühe, Bärlauch Frischblatt Granulat und Cystus® Bio Sud verordnet.

Andere Beispiele:
• eiweißreiche urheimische Diät bei Bluthochdruck, eiweiß- und fettreiche urheimische Ernährung bei Krebserkrankungen oder Epilepsie und vor allem bei nachlassendem Gedächtnis, denn Fett fördert die vermehrte Produktion des Gedächtnishormons Cholecystokinin;
• eine ballaststoffreiche Ernährung (mehr Obst und Gemüse) mit Bärlauch Bio Granulat bei Fettstoffwechsel-Störungen; vermehrte Ernährung mit Kartoffeln und Mehlspeisen, häufigem Genuß von Zitrusfruchtsäften oder alkalischen Mineralwässern und weniger Fleisch bei Harnsäuresteinen (Gicht);
• viel Frischkost, wenig Kohlenhydrate und mehr frische Mittelmeeröle („Mittelmeerkost“) bei chronisch entzündlichen Erkrankungen (Rheuma);
• bitterstoffreiche urheimische Ernährung mit Urbitter® Bio Granulat, bei bauchbetontem Übergewicht (Risikofaktor der Zuckerkrankheit).