Ihre Fragen zu Kremo 058®

Nach den letzten Urheimischen Notizen erreichten uns zahlreiche Fragen zu Kremo 058®, die wir hier gesammelt beantworten.

Zahnerosion und MRSA – kann ein und dieselbe Pflanzenkombination gegen so unterschiedliche Leiden wirken?

Kremo 058® in Form von Mundreinigungspastillen und Reinigungswasser kann tatsächlich beides. Die Zahnschutz basiert auf einer Verdichtung der Pellikel. Das sind natürliche Barrieren, die den Zahnschmelz vor Säuren schützen und so den Verlust von Calcium und Phosphat verhindern. Die antimikrobielle Wirkung gegen Bakterien wie MRSA und Pilze beruht auf der Eigenschaft von Kremo 058®, die Durchlässigkeit der Erregermembranen zu erhöhen und sie so unschädlich zu machen. Gegen Viren wirkt Kremo 058® zweifach, indem es sowohl die Anheftung der Viren an Wirtszellen als auch die Vermehrung im Inneren hemmt. Beides – Schutz vor Zahnerosion und Heilung bei MRSA – ist durch die Erfahrung und in Studien belegt. [1, 2, 3, 4, 5]

Warum ist Kremo 058® ein Kosmetikum und kein Medikament?

Weil Kremo® hauptsächlich oral angewendet wird und um weiterführende Untersuchungen initiieren zu können, entschieden wir uns ursprünglich für den Produktstatus als Kosmetikum. Derzeit laufen neue Studien zu Kremo® und MRSA, die den Wirkmechanismus noch genauer analysieren. Abhängig von den Ergebnissen kann es sein, daß es zukünftig ein Kremo®-Medizinprodukt oder -Arzneimittel geben wird. Der gesundheitsfördernden Wirkung tut die juristische Einordnung jedoch keinen Abbruch. Von MRSA Betroffene, die an einer Studienteilnahme interessiert sind, sind gerne aufgerufen, sich über ihren Therapeuten direkt an Prof. Träder von der Uni Lübeck zu wenden unter dem Stichwort Kremo 058®.

Können Erreger gegen Kremo 058® nicht auch resistent werden, wenn wir
es prophylaktisch verwenden?

Nein, das ist einer der großen Vorteile rein pflanzlicher und naturbelassener Produkte gegenüber isolierten und chemisch synthetisierten Wirkstoffen. Es ist für einen Keim sehr leicht, gegenüber einem Einzelwirkstoff unempfindlich zu werden – deswegen wirken Antibiotika kaum noch gegen MRSA. Über kurz oder lang werden auch die sogenannten Reserve-Antibiotika nichts mehr nützen. Gegen die Komplexität der natürlichen Wirkstoffe im Pflanzenverbund können sich Keime aber nicht wehren.

[1] Hannig, C.: Verbesserung der natürlichen Zahn-Schutzschicht durch Pflanzen. In: Dresdner Zahnwelt. Oktober 2016.
[2] Weber, M.-T- et al.: Application of Plant Extracts for the Prevention of Dental Erosion: An in situ/in vitro Study. In: Caries Research 49/5 2015. DOI: 10.1159/000431294
[3] Alexopoulos A. et al.: Mode of Antimicrobial Action of Origanum Vulgare Essential Oil Against Clinical Pathogens, Curr Res Nutr Food Sci 2017/5(2). DOI: 10.12944/ CRNFSJ.5.2.07
[4] Ikuta, K. et al.: Antiviral and antibacterial activities of an extract of blackcurrants (Ribes nigrum
L.). In: Microbiol Immunol. 2012 Dec;56(12). Doi: 10.1111/j.1348-0421.2012.00510.x.
[5] Träder, J.-M.: Kremo 058® als Phytotherapie bei Infektionen mit MRSA. EHK 2014; 63(3). DOI: 10.1055/s-0033-1357649