An der Wurzel des Problems ansetzen

Besser und für unsere Haut verträglicher ist es, bei Altersflecken an der Wurzel des Problems anzusetzen: Der Überproduktion von Melanin und des Alterspigments Lipofuszin. Bereits vorhandene Veränderungen lassen sich dadurch abmildern, weil sie allmählich verblassen. Eine wichtige Rolle bei diesem Prozeß spielt vor allem der essentielle Nährstoff Cholin, der im Körper in den Botenstoff Acetylcholin umgewandelt wird.

Das aus Cholin gebildete Acetylcholin reguliert die Melaninproduktion in den Pigmentzellen und kann so einer überoder ungleichmäßigen Pigmentierung entgegenwirken. Dieser Vorgang wird zusätzlich durch Betain, einem Abbauprodukt von Cholin, unterstützt [3]. Cholin verhindert dabei nicht nur eine Hyperpigmentierung, sondern sorgt auch dafür, daß sich Pigmente gleichmäßig verteilen und nicht verklumpen. Fehlt es dem Körper an Cholin, kann dadurch auch die Verstoffwechselung von Lipiden gestört werden und so die Entstehung des Alterspigments Lipofuszin begünstigen [4].

Um Pigmentstörungen wie Altersflecken positiv zu beeinflussen, ist es also wichtig, auf eine ausreichende Cholin- Versorgung zu achten. Da der Nährstoff nicht ausschließlich über die körpereigene Synthese gedeckt wird, spielt auch die Ernährung eine große Rolle. Gute Cholin-Lieferanten sind Kohlgemüse, Bohnen, aber auch Nüsse, Vollkorngetreide, Fleisch und Eier. Auch Bockshornklee (siehe auch Bockshornklee aktiviert) enthält Cholin sowie größere Mengen des Vitamins Niacin. Niacin (unter anderem enthalten in Eiern, Hülsenfrüchten, Milchprodukten und Nüssen) unterstützt die Bildung von Elastin und Kollagen und wirkt sich ebenfalls positiv auf Pigmentstörungen aus [5]. Das Vitamin hilft dabei, den Pigmenttransport in der Haut zu regulieren und kann darüber hinaus dazu beitragen, daß sich weniger Melanin anreichert. Außerdem hemmt es Enzyme, die für die Melaninbildung verantwortlich sind und reguliert die Menge des Alterspigments Lipofuszin.