Wir lassen uns nicht die Butter vom Brot nehmen

Die gebackene Gans glänzt appetitlich und die in Butter geschwenkten Bohnen stehen bereit. Der alljährliche Festtagsschmaus kann beginnen. Diejenigen, die nun bedenkenlos genießen und die reichhaltige Tafel zu schätzen wissen, gehören zu den Glücklichen! Den meisten Essern wird das Vergnügen jedoch durch eine Stimme im Kopf verleidet, die fortwährend mal flüstert, mal schreit: „Achtung! Cholesterin!“ Die Gehirnwäsche durch Medien, Mediziner und die chemische Industrie war hier besonders erfolgreich.

Cholesterin – lebensnotwendig für einen gesunden Körper
Cholesterin ist kein gesundheitsschädlicher oder gar giftiger Nahrungsbestandteil. Vielmehr ist es einer der wichtigsten Stoffe in unserem Körper. Wir benötigen ihn für den Aufbau unserer Zellmembranen und für die Bildung der Geschlechtshormone (z. B. Testosteron und Östrogen) genauso wie zur Bildung des lebenswichtigen Vitamin D und der Gallensäure zur Fettverbrennung. Ohne Cholesterin versagt der Fett-Transport des Blutes. Nicht zuletzt besteht ca. 1/4 unseres Gehirns aus diesem „Universalstoff“ und auch unser Immunsystem wird durch Cholesterin in besonderem Maße unterstützt. (Journal of the Association of Physicians. 96 / 2003). Die große Bedeutung wird auch ersichtlich in der Tatsache, daß dieser Stoff zu 90% vom Körper selbst produziert wird. Welcher Irrsinn wäre es, wenn dieser körpereigene Stoff gesundheitsschädlich wäre? In der Evolutionsgeschichte hätte solch ein selbstmörderisches System keine Chance.
Seinen Cholesterinwert zu kennen, ist der Anfang vom Ende. Die Routinebestimmung des Cholesterinwertes gehört  inzwischen zum festen Ritual einer „guten“ Hausarztpraxis. Der Richtwert liegt jedoch bewußt unter dem Durchschnittswert der Bevölkerung. So können ca. 80% der Bürger als krank erklärt werden und mit Statinen
(Cholesterinsenker) „versorgt“ werden (Ärzte-Zeitung v. 3.8.2001).
Ein mutiger Professor hat einmal gesagt: „Ich bin froh über jeden Bürger, der seinen Cholesterinwert nicht kennt:“

Cholesterin senken bedeutet Leben gefährden
Vor allem Kinder, Schwangere und Stillende benötigen für eine gesunde Entwicklung besonders viel Cholesterin. Diese Personen haben naturgemäß einen sehr hohen Cholesterinspiegel – egal was sie essen oder nicht essen. Aber nicht nur „Ausnahmen“ bestätigen die Regel. Auch bei „Otto ormalverbrauchern“ wirkt sich ein hoher Cholesterinspiegel positiv aus. Schon vor Jahren wurde herausgefunden, daß sich mit zunehmendem Alter die Lebenserwartung mit einem ansteigenden Cholesterinspiegel erhöht (Lancet 358 / 2001). Andersherum gibt es ebenfalls einen Zusammenhang: Ein niedriger Cholesterinspiegel steht im Zusammenhang mit einer erhöhten Krebsgefahr. Auch Lungenerkrankungen, Unfälle und sogar vermehrte Suizidvorfälle gehen einher mit einem zu niedrigen Cholesterinspiegel
(Journal of the American College of Cardiology 50/ 2007).

Alles alte Ammenmärchen
Wohin wir auch schauen: Cholesterinsenkende Arzneimittel, „low-fat“-Produkte, die unser Herz fit halten sollen und die anscheinend so „gesunde“ Margarine. Alles nur Geldmacherei? Ganz klar: JA! Es gibt keinen Beleg für die These, daß der Verzehr von tierischen Fetten und dem darin enthaltenen Cholesterin zu Infarkt oder Schlaganfall führt (Ravnskov, U. (2004): Mythos Cholesterin).
Vielmehr muß uns schon unser gesunder Menschenverstand zweifeln lassen: „Die Menschen auf dieser Erde haben seit Jahrtausenden das Milchfett in Form von Milch oder Butter genossen und sind dadurch nicht krank geworden, geschweige denn, daß sie durch den Genuß von Butter einen Herzinfarkt erlitten hätten“
(Bruker, A. (2002): Cholesterin – der lebensnotwendige Stoff).

Nur ranziges Cholesterin schadet
Durch schädliche Einflüsse (Pestizide, Farb- und Konservierungsstoffe und sonstiger Dreck aus der „modernen“ Umwelt wie auch fehlende Bewegung) oxidiert Cholesterin – es wird ranzig. Je mehr „Dreck“ wir mit unserer Nahrung, Medizin und Luft aufnehmen, um so mehr Cholesterin wird oxidiert. In diesem Zustand gilt es als schädlicher Fremdstoff. Die Makrophagen (Freßzellen) unseres Immunsystems, die unseren Körper von jeglichen unbekannten Stoffen und Schädlingen befreien, nehmen die oxidierten Cholesterinmoleküle auf. Bei einer Übersättigung entstehen schließlich die sogenannten Schaumzellen, die sich an verletzten oder entzündeten Gefäßwänden (durch z. B. Bluthochdruck) absetzen und diese schließlich verstopfen können. Fazit: Cholesterin ist nur in der unnatürlichen, oxidierten Form schädlich!

Schutz vor Oxidation
Vor dieser Oxidation schützen keine Statine (s.o.) oder andere chemischen Präparate, wie sie der Arzt verschreibt. Sie schaden nur noch zusätzlich. Um unser Cholesterin in seiner natürlichen Form zu schützen, hilft uns, wie sollte es
anders sein, die Natur!
Bärlauch* mit seinem hohen Gehalt an aktivierten Schwefelverbindungen schützt nicht nur die Cholesterinmoleküle vor der Oxidation sondern aktiviert zusätzlich noch die träge gewordenen Makrophagen. Bereits vor fast 20 Jahren wurde diese besondere Zweifachwirkung unseres Bärlauch Frischblatt Granulates von Prof. Dr. H. Robenek vom Institut für Arterioskleroseforschung in Münster bestätigt. Doch davon will kein Arzt etwas wissen, geschweige denn, dass die „Gesundheitskassen“ dafür bezahlen würden. Stattdessen doktern sie mit Statinen (s. o.) am Cholesterinspiegel herum und verbreiten Angst und Schrecken.
Neben Bärlauch Frischblatt Granulat ist eine ausreichende Bewegung, mit der wir unsere Durchblutung anregen, sehr wichtig.
*) Aus urheimischer Sicht ist Bärlauch Frischblatt Granulat für Mitteleuropäer die richtige Wahl. Für die Asiaten unter unseren Lesern und Leserinnen ist der Knoblauch urheimisch und somit bekömmlicher.

„Butter bei die Fische“
Ein gutes Stück Bio-Butter, wie es die Großmutter schon zu schätzen wußte, kann so manche Mahlzeit verfeinern und ist nachgewiesen kein Gesundheitsrisiko. Ganz im Gegenteil: Bio-Butter ist eine sehr bekömmliche Bereicherung unserer urheimischen Küche. Es gibt also keinen Grund, die Gans und die Butter-Bohnen an Weihnachten stehen zu lassen. Voraussetzung für dieses genüßliche und gesunde Schlemmervergnügen ist aber, daß die Weihnachtsgans (wie auch alle anderen Wurst- und Fleischwaren) aus artgerechter Bio-Haltung stammt und auch die weiteren Zutaten chemiefrei erzeugt wurden.
Getreu dem Motto: Ist alles urheimisch…ist alles in Butter!