Emotionaler Streß, Niedergeschlagenheit und Resignation verändern die Abwehrkraft auch des Magens. Dies sind die Gründe, warum der Magenkeim Helicobacter pylori und andere Erreger in der Schleimhaut des Verdauungstraktes millionenfach Überhand nehmen. Da der Organismus mit verstärkter Magensäurebildung dagegen anzugehen versucht (Säure vernichtet Bakterien), steigt die Säurebelastung. Bei entsprechend veranlagten Patienten kann so vermehrt säurehaltiger Magensaft in die Speiseröhre zurückfließen. Normalisiert sich dies nicht rechtzeitig, entsteht die chronische Refluxkrankheit: Sie zeichnet sich aus durch Sodbrennen und andere Beschwerden, unter denen bis zu einem Viertel aller Menschen leiden. Brennendes Gefühl hinter dem Brustbein, saures Aufstoßen und Magendruck können zu einer großen Belastung für die Betroffenen werden.
Was tun, wenn der Reflux
uns den Tag „versauert“? Eine Standardtherapie mit Magensäureblockern? Die ist bei fast jedem zweiten Patienten wirkungslos. Einfach deshalb, weil Magensäure nicht die Ursache, sondern nur ein Auslöser für Sodbrennen ist. Was aber liegt der Entstehung von Sodbrennen wirklich zu Grunde? Nach neuesten Einschätzungen weltweit renommierter Fachleute führen nicht zuletzt gestörte Funktionen von Magen und Speiseröhre zu dem Millionenproblem. Magen-Darm-Experten fordern jetzt, daß bei der Sodbrennen-Behandlung von der medikamentösen Säureblockade abgerückt und die gestörte Speiseröhrenfunktion in den Vordergrund gestellt wird. Unklar bleibt in der modernen Medizin jedoch, wie. Die Urheimische Medizin kann hingegen weiterhelfen. Ihr ganzheitlicher Ansatz ist besonders geeignet, harmonisch gestörte Organ-Funktionen wieder zu normalisieren.
Bitter nötig!
Wichtig als Basisbehandlung ist eine urheimische Ernährung, bei der ein Übermaß an Fleisch und Produkten aus hoch raffiniertem Mehl vermieden wird. Wichtig ist auch regelmäßige körperliche Aktivität mit vor allem rhythmisch betonten Bewegungsabläufen (Spazierengehen in der Natur, Schwimmen, Radfahren). Zusätzlich: Ein urheimisches Präparat – Urbitter® Bio Granulat – hilft nicht nur bei bauchbetontem Übergewicht, Völlegefühl und Blähungen, sondern bietet auch Sodbrennen-Betroffenen besondere Möglichkeiten: Eine Hauptaufgabe von pflanzlichen Bitterstoffen ist die Förderung von Kraft und Beweglichkeit der Muskelaktivität des Magen-Darm-Traktes („Motilität“). Da diese bei Sodbrennen- Patienten oft gestört ist, können die Bitterstoffe aus den urheimischen Pflanzen die Entleerung und Selbstreinigung der Speiseröhre unterstützen. Überdies wird durch die Anregung der Motilität des Magens auch eine beschleunigte,geregelte Magenentleerung gefördert. Damit verkürzt sich die Zeit, in der saurer, aggressiver Magensaft in die Speiseröhre zurückfließen kann. Dies ist besonders eine Hilfe für diejenigen Sodbrennen-Patienten, die auch unter saurem Aufstoßen, Völlegefühl und Magendruck leiden. Eine weitere Hilfe bieten pflanzliche Bitterstoffe schließlich auf Grund der starken Anregung der Speichelbildung, da durch diese die Speiseröhren-Selbstreinigung unterstützt wird. Der Vorteil dabei ist, daß die den Speichelfluß anregende Wirkung auch noch längere Zeit nach dem Kauen des Bitterstoff Granulates anhält
Sodbrennen und Übergewicht
Übergewicht ist zwar keine Ursache für die Refluxkrankheit, wie viele Ärzte glauben. Trotzdem verringert Gewichtsreduktion signifikant die Häufigkeit und Stärke von Sodbrennen-Attacken. Die hochkonzentrierten natürlichen Bitterstoffe von Urbitter® Bio Granulat haben eine erfreuliche „Nebenwirkung“. Wenn nach einiger Zeit die natürlichen Prozesse im Magen-Darm-Bereich wieder optimal verlaufen, verringern sich auch auf indirektem Wege die „Rettungsringe“ im Bauchbereich (aber nur hier und nicht woanders): Wenn die Bitterstoffe nämlich die Bitter-Rezeptoren auf der Zunge und im Verdauungstrakt physikalisch stimulieren, führt dies indirekt zum Fettabbau. Eine multizentrische Studie zur Verringerung von „bauchbetontem“ Übergewicht mit 520 Probanden hat dies eindrucksvoll bewiesen.
Weitere urheimische Hilfe
Gehen Sodbrennen oder Magenbeschwerden mit infektiösentzündlichen Schleimhaut-Reaktionen einher („RefluxÖsphagitis“), ist eine Rollkur mit Cystus 052® Sud empfehlenswert. Dieser Zistrosenextrakt kann physikalisch die Ansteckungsfähigkeit von Magenkeimen blockieren. Und verringert so Ausmaß und Ausbreitung der Infektion, was die Selbstheilung kräftig unterstützt. Bei starken Magenschmerzen kann auch das langsame Schlucken von Milchsahne kurzfristig den Schmerz lindern.
(Tytgat GN, McColl K, Tack J, Holtmann G, Hunt RH, Malfertheiner
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gastro-oesophageal reflux disease. Aliment Pharmacol Ther. 2008 Feb
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(Chen Q, Li ET: Reduced adiposity in bitter melon (Momordica charantia)
fed rats is associated with lower tissue triglyceride and higher plasma
catecholamines. Br J Nutr. 2005 May;93(5):747-54.)
(Longe J, Blanchfield DS, Fundukian L, Watts E (eds.): The Gale Encyclopedia
of Alternative Medicine, 2nd edition. Thomson Gale, Detroit,
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(Nowak V, Neesen B: Anwendungsbeobachtung: Förderung einer gesunden Verdauung und
Verringerung von bauchbetontem Übergewicht durch den
Verzehr von Urbitter® Bio Granulat. 2003, unveröffentlicht, Bad Iburg.)
