Zerrspiegel „moderne Schönheit“

Frühling, Sonne, Sonnenschein – endlich hinaus in die blühende Natur. Hinein in die luftigen Kleider, kurzen Hosen oder – den Bikini. Aber beim kritischen Blick in den Spiegel erwartet uns dann das „Grauen“: Vermeintlich überflüssige, über den Winter angesetzte Speckröllchen, hier und da von der Schwerkraft „gezeichnete“ Körperpartien malen uns häufig das blanke Entsetzen ins Gesicht. Denn das entspricht ja gar nicht den „staksigen“ Schönheitsidealen der dürren Mager-Models, die uns tagtäglich in Fernsehen, Zeitung oder auf riesigen Plakaten geradezu verfolgen. Die Frage ist nur: Machen diese Schlankheitsideale Sinn? Liegt Schönheit nicht im Auge des Betrachters und was für eine Rolle spielt dabei unsere Gesundheit?

Etwas rund – durchaus gesund. Schlank – schlanker – krank?
Schieben wir doch einfach mal den Berg der künstlichen, meist sowieso unerreichbaren Schlank- und Schönheitsideale bei Seite und betrachten uns aus ganz natürlicher, urheimischer Sicht: Jeder Mensch ist individuell. Es gibt auf der einen Seite den eher schmalen, zierlichen (Konstitutions-) Typen (Leptosom) oder den kräftig gebauten Konstitutionstyp (Athletiker), auf der anderen Seite den von Natur aus mehr rundwüchsigen Typ (Pyknischer Typ). Wie oft werden diejenigen Menschen beneidet, die anscheinend so viel essen können wie sie wollen, ohne auch nur ein Gramm zuzunehmen. Andere wiederum scheinen nur beim Gedanken an ein Stück Schokolade „Speck“ anzusetzen. Eines steht aber fest: In der Evolution haben sich diejenigen Körperbautypen durchgesetzt, die am schnellsten Fett ansetzen und speichern konnten. Und das ist auch gut so. Ohne unser Fettgewebe ginge es uns nämlich überhaupt nicht gut:

Was unser Fettgewebe so „drauf hat“
Mal davon abgesehen, daß uns unser Fettgewebe wärmt, unsere Gelenke und Knochen schützt und uns ständig Energie zur Verfügung stellt: Es produziert eine Vielzahl wichtiger Hormone, Zytokine und anderer Signalstoffe. Das Hormon Leptin z. B. steuert im gesunden Körper den Appetit, sorgt für das Erreichen der sexuellen Reife und dirigiert überdies die T-Helfer Zellen des Immunsystems. Am seltenen „Berardinelli-Seip-Syndrom“ erkrankte Kinder, denen die Fettzellen fast vollständig fehlen, sind ganz mager, bleiben unfruchtbar und sterben früh. Unser Fett ist also, wie schon der Begriff „Hüftgold“ andeutet, im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Was aber, wenn sich das Körperfett vor allem in unserer Mitte als bauchbetontes Übergewicht ansammelt (und somit ein Hinweis für das Metabolische Syndrom sein kann)?

Resignation und „Kummerspeck“
In den heutigen düsteren Zeiten der allgegenwärtig propagierten „Wirtschaftskrise“ leiden immer mehr Menschen unter Streß und seelischem Druck. Kommt es zu keiner Entlastung, dafür aber zu Angst und Resignation, bleibt zuletzt häufig nur noch eine Freude im Leben: die Gaumenfreude. Die Folge: Wir futtern uns viel zu viel und somit ungesunden Kummerspeck an. Was kann uns (zusätzlich zum Kampf gegen die Resignation) helfen? Die Vielfalt der modernen Diätkuren und Diätquälereien ist abgewirtschaftet. Alles nur geplatzte Seifenblasen. Am perversesten jedoch scheint die Anwendung von chemischen Fettbindern im Darm zu sein. Sie verhindern die Spaltung und somit die Resorption von Fettsäuren und suggerieren uns so den Abbau von Körperfett, ohne auf ungesunde Ernährungsgewohnheiten verzichten zu müssen. Und das alles inklusive unangenehmer Nebenwirkungen wie Fettstühlen, Blähungen und Bauchschmerzen. Was für eine Geschäftemacherei! Hat jetzt noch

Was können wir aus urheimischer Sicht tun?
Als allererstes das altbewährte Prinzip: Aufhören, wenn es am besten schmeckt. Das ist ganz klar. Dazu gehört natürlich auch ausreichend gesunde Bewegung. Schaffen wir uns doch wenn möglich einen Gemüsegarten an (den wir natürlich selbst bewirtschaften sollten). Eins kann uns keiner nehmen, wenn es mit der Wirtschaftskrise dann ganz schlimm kommen sollte – gesundes „Futter“ aus dem Garten…. Leider gibt es auch beim Verzehr von liebevoll selbstgezogenem Gemüse einen Wermutstropfen: Bitterstoffe, die die Verdauung anregen und uns vor „Überfütterung“ bewahren, sind kaum noch enthalten. Warum? Sie wurden aus „geschmacklichen“ Gründen schlicht und einfach weggezüchtet. Die natürlichen Bitterstoffe haben wir für unsere Kunden bzw. Freunde im Urbitter® Bio Granulat bewahrt. Die Basis dieses Produktes bilden ausgesuchte Wildpflanzen aus der europäischen, urheimischen Natur, die sehr viele Bitterstoffe enthalten. Den positiven Effekt des Granulats sieht man daran, daß unser Körper dazu gezwungen wird, das körpereigene Bauchfett abzubauen. (siehe auch aktuelles Thema II).

Ödem Adé:
Von den lästigen Rettungsringen um den Bauch herum abgesehen, stellen auch Wasseransammlungen in den Beinen häufig ein sowohl optisches als auch gesundheitliches Problem dar, besonders bei hohen Sommer-Temperaturen. Wie kann es dazu kommen? Viele Menschen haben von schlechten Therapeuten erfahren, daß sie viel Wasser trinken müssen – mindestens zwei Liter am Tag, besser drei. Und das sogar auch dann, wenn sie überhaupt keinen Durst haben. Aber was macht der Körper, wenn er ohne Durst trinkt oder ohne Hunger ißt? Er weiß nichts damit anzufangen, denn dazu wurde er nicht programmiert. Bestenfalls speichert er das überflüssige Wasser in den Beinen. Die gute Nachricht: Auch hierzu bietet die urheimische Natur Hilfe: Viele eßbare Wildpflanzen enthalten große Mengen natürlichen Kaliums, das das überflüssige Wasser langsam hinaus transportiert. An der Spitze steht dabei unser Dreiblatt Kalium. Sinnvoller jedoch ist es natürlich, wenn wir es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Also: Trinken wir nur, wenn wir Durst haben! Dann dürfen es auch ruhig vier Liter sein. Unsere Nieren werden dann auch mit dieser Menge Flüssigkeit etwas anfangen können.

(Prof. Dr. Armin Heufelder: Multitalent Fettgewebe: Großfabrik für Hormone
und Zytokine. Kongressberichte. 11th European Congress on Obesity.
DMW. 2001, 126. Jg., Nr. 38.)
(Claudia Goller; Dr. Markus Zieglmeier: Beratungshinweise zur Abgabe
von Orlistat 60 mg. Deutsche Apotheker Zeitung. 2009. Nr. 16. S.
60–65.)
(Dr. Julia Rautenstrauch: Verhasst und dennoch unentbehrlich. Fettgewebe
– das unterschätzte Multitalent. DMW 2001. 126. Jg., Nr. 1 / 2.)