Zweiter Urheimischer Beweis: Sushi-Gen bei Japanern

In der Ausgabe 2/2017 der Urheimischen Notizen haben wir über einen Beweis für die Richtigkeit der Urheimischen Philosophie berichtet: Das Beispiel der Tsimane-Indianer im Amazonas-Gebiet. Beweis Nummer zwei kommt aus Fernost: Die japanische Eßkultur baut stark auf Fisch und Meeresalgen. Das spiegelt sich auch im Darm der Japaner wieder: Die Diversität der Darmflora ist hoch. Überdies haben bestimmte Darmbakterien der Japaner sich im Laufe der Evolution Gene einverleibt, die ursprünglich aus marinen Mikroorganismen stammen. Dank dieser Gene produzieren die Darmbakterien nun Enzyme, die in der Lage sind, die Kohlenhydrate der Algen aufzuspalten und zu verwerten. Eine hohe Diversität der Darmflora ist ein Garant für ein intaktes Immunsystem und führt so zu einer längeren Lebenserwartung (siehe nächste Seite: Wenn der Darm verarmt). Ein schlagender Beweis, daß die Urheimischen Philosophie stimmt – hier für Japaner.

Hehemann et al.: Transfer of carbohydrate-active enzymes from
marine bacteria to Japanese gut microbiota. Nature (2010)